4. November 2019

Kompensation von Flugreisen

Antrag

Die GAL-Fraktion beantragt die CO₂-Kompensation von Flugreisen durch die Stadt Bietigheim-Bissingen, die z.B. im Rahmen von Delegations- oder Dienstreisen anfallen und sich nicht vermeiden lassen. Dazu gehören Flugreisen von Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung sowie von Mitgliedern des Gemeinderates.

Auch die Flugreisen der Beschäftigten unserer städtischen Unternehmen in Bietigheim-Bissingen (namentlich Spillmann, SWBB und Bietigheimer Wohnbau) sollen in Zukunft von den Unternehmen mit einer CO₂-Kompensation ausgeglichen werden.

Dazu wird der entsprechende Betrag jeweils an eine Kompensationsagentur wie z.B. Atmosfair, Myclimate, Artik oder Climate Partner (nur für Unternehmen) überwiesen. Der zu zahlende Beitrag richtet sich u.a. nach der Flugdistanz.

Mittlerweile kann der CO₂-Ausstoß eines Fluges auch direkt im Rahmen der Buchung auf der Internetseite einiger Fluggesellschaften ausgeglichen werden. Diese kooperieren dafür i.d.R. mit den bekannten Agenturen.

Berücksichtigt werden muss, dass die Projekte, die die jeweilige Agentur unterstützen, nicht nur die entstandenen Emissionen ausgleichen, sondern auch Rücksicht gegenüber der lokalen Bevölkerung und Umwelt garantieren.

Begründung

Unsere Erde verändert sich zunehmend unter den Auswirkungen der Klimakrise. Nicht nur Bundes- und Landespolitik sind in der Verantwortung, auch die kommunale Ebene ist gefragt. Reisen und vor allem Fliegen produziert Treibhausgase und CO₂-Emissionen, die dem Klima schaden. Daher gilt es für die Stadt Bietigheim-Bissingen, Flüge in Zukunft entweder zu vermeiden oder finanziell auszugleichen.

 
Für die GAL-Fraktion

Simone Oehl